Spende unterstützt Suche nach Kitzen

Eine Drohne findet Rehkitze im Gras

Immer wieder werden zu Beginn der Mähsaison abgelegte Rehkitze Opfer von Mähwerken. Uwe Wohnrade wollte das nicht länger einfach hinnehmen. Er hat sich eine Drohne mit Wärmebildkamera gekauft, um damit die heimischen Wiesen nach abgelegten Rehkitzen abzusuchen, bevor diese von den Landwirten gemäht werden. Auf diese Weise hat der Hommertshäuser in dieser Saison schon 15 Kitze entdeckt und vor dem möglichen Mähtod gerettet.

Über einen Bericht in der Zeitung wurde unser Aufsichtsratsvorsitzender Torsten Märte auf dieses Engagement aufmerksam. Uwe Wohnrade hatte bislang die Drohne aus der eigenen Tasche bezahlt. Rund 5000 Euro kosten Kamera und Fluggerät.

Torsten Märte wollte Uwe Wohnrade nicht allein auf den Kosten sitzen lassen. Leistete er doch nicht nur praktischen Tierschutz, sondern entlastete auch noch die Landwirte. Auf die kommen nämlich Strafen zu, wenn sie versäumen die Wiesen vor dem Mähen abzusuchen und es zu Unfällen mit Rehkitzen kommt.

So konnte Torsten Märte mehrere Privatpersonen, heimische Banken, zwei Stiftungen und einige Unternehmen als Spender gewinnen. Auch die VR Bank Lahn-Dill beteiligte sich gerne an dieser äußerst sinnvollen Aktion.

Es kamen sogar 1.000 Euro mehr als benötigt zusammen. Diese fließen der Hundehilfe Hinterland mit Sitz in Biedenkopf zu. Hier werden Rehkitze aufgenommen, die durch solche Mähunfälle verwaist sind.

Mittlerweise hat Uwe Wohnrade mit seiner Drohne ein Einzugsgebiet von 30 bis 40 Kilometer.

Spendenaktion Rehkitz Rettung